Basilika Maria Taferl (NÖ) Restaurierung / Konservierung der Deckenmalereien

 

  1671 - 1673 
1680
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1707 - 1711
1714 - 1718
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Die Wallfahrtskirche Maria Taferl wird erbaut.
Das Dach wird beschädigt und Wasser dringt ins Kirchengewölbe ein, wodurch die Stuckausstattung von  Giovanni Battista Colomba beschädigt wird.
Nach Plänen von Jakob Prandtauer wird die Holzkuppel durch eine gemauerte Kuppel ersetzt.
Der Italiener Antonio Beduzzi und seine Mitarbeiter (Josef Regiosi, Johann Reichhard Hager, Maximilian Geldtner und Francesco Messenta) freskieren das Kirchengewölbe. 
 
 


Arbeitsschritte: 
- Reinigung der Deckenmalereien
- Entfernung von großflächigen Übermalungen aus dem 18. und 19. Jh.
- Reduzierung von Schmutzversinterungen und
Vergipsungen
- Sicherung von gefährdeten Putz- und Malschichtpartien
- Überarbeitung bzw. Austausch alter Kittungen 
- Retusche                                
 


1 – Eingangszustand: Oberflächenverschmutzung, Staub,   
      Ruß, wasserlösliche Übermalungen – hervorgehobene 
      Lichter und Schatten

2 – Nach der Trocken- und Nassreinigung:     
      Schmutzversinterungen, Vergipsungen, chemisch lösliche 
      Übermalungen, Rinnspuren eines Festigungsmittels einer 
      vorangegangenen Restaurierung.

3 – Nach der chemischen Reinigung. Schroteinschuss 
      gekittet, vor der Retusche


Während der Reinigung


Alveolarversinterung, vor und nach der chemischen Behandlung     

Aufsprühen der Ammoniumbicarbonat-Kompressen bzw. Neutralkompressen


Injizieren eines Haftmörtels in die Hohllagen








     
     Eingangsaufnahme - Schlussaufnahme