Stuckdecke und Eingangsportal der Sakristei von St. Michael, 1010 Wien 
 

 

Die barocke Stuckdecke wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts geschaffen. Die Farbgebung war sehr uneinheitlich - verschiedene Ausbesserungsversuche. 
Durch oftmalige Überfassungen (~15 Schichten) wurden die Feinheiten des detaillierten Stucks unkenntlich gemacht. Ein Wassereintritt im 19. Jahrhundert beschädigte große Bereiche der mittleren Stuckdecke, woraufhin die schadhaften Stellen mit einer Gipsmasse dick überfasst wurden. Auch viele andere Teile des flachen Stuckreliefs wurden stärker akzentuiert - der Gipsauftrag hat mitunter eine Stärke von 3cm. 

Arbeitsschritte der Restaurierung / Konservierung: 
- Freilegung der originalen Stuckoberfläche
- Festigung
- Kittung und Rekonstruktion verloren gegangener Stuckteile
- Neufassung


 Eingangsaufnahme der Stuckdecke

Freilegung mit Mikromeisel


Während der Freilegung, Überfassungspakete und
Gipsergänzungen mit einer Stärke von ~2cm
 
  
Eingangsaufnahme                                                                     Schlussaufnahme

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Schlussaufnahme
  
 Schlussaufnahme